....Plötzlich fuhren Blitze auf die Erde nieder. Der Himmel der gerade noch blau und mit Tauben und Musik erfüllt war hatte sich in ein düsteres Grau verwandelt und dicke Regentropfen schlugen auf den ausgetrockneten Erdboden. Ella die eben noch neben ihrem Bräutigam vorm Altar stand wurde durch die davon strömenden Menschen und immer helleren Blitze von Ihm getrennt. Sie wusste nicht wohin, hatte sie doch Angst von einer der sich gefährlich biegenden Eichen erschlagen zu werden. Das Chaos auf dem wunderschön geschmückten Platz glich einem Weltuntergang und Ella verlor die Besinnung......sie fand sich auf einem kleinen Friedhof wieder. Kleine Kreuze die einsam aus dem Boden ragten, verwitterte Gräber, ein paar flackernde Kerzen. Der Himmel hatte wieder aufgeklart und die Spätsommersonne schien durch die goldenen Blätter der Bäume um den magischen ort. Ella war verwirrt. Wie war sie hier hergekommen? Wo war ihr Bräutigam? Sie lag neben einem offenen Grab und ihr weisses Kleid war schmutzig von der Friedhofserde. in einem schattigen Winkel saß ein Vampier, wunderschön wie ein Engel, aber hungrig wie der Tod. Leonie, so hieß der Vampier, schütze sich vor der gleissenden Sonne die jetzt wieder hoch am Himmel stand. Sofort roch sie das frische Blut , das durch Ellas Adern Floss, nicht weit von Ihr. Selten verirrte sich ein Mensch an diesen Ort. Das war der Grund warum sie sich hier aufhielt, hatte sie doch eigentlich dem Menschenblut abgeschworen. Doch Ellas süssem Blut konnte sie nicht widerstehen. Es zog sie magisch in ihren Bann. Ihre Blauen Augen weiteten sich und funkelten........Durst.......lautlos und geschickt wie ein schwarzer Panther schlich Leonie sich an ihr Opfer. Ella sah nur dunkle Schatten die an ihr vorbeihuschten. doch sie schob es auf ihre Fantasie die ihr einen Streich spielte. Mit nur einem Satz war Leonie bei Ella angekommen, packte sie an Stirn und Brust, legte den Kopf in ihren Nacken zurück und drückte ihre spitzen Zähne an den pulsierenden warmen Hals....Blut, frisches Blut. Ella entfuhr nur ein lautes Stöhnen. Sie war so überrascht dass nicht ein weiterer Laut aus ihrer Kehle kam. Blut, frisches, warmes Blut.......Und wieder verlor Ella das Bewusstsein.........
Am Samstag hatten wir wieder mal das Vergnügen eine Tänzerin bei uns im Studio zu haben.
Christina ist 18 Jahre, kommt aus Schärding/ Oberösterreich und tanzt schon seit ihrem 4. Lebensjahr. Mit ihren jungen Jahren hat sie schon so viele unterschiedliche Sachen gemacht. Unter anderem war sie sogar beim Zirkus mit den Artisten des Cirque du Soleil und hat dort in einem aufgehängten Ring und an Tüchern Kunststücke gezeigt. Sie hat bereits einige Staats- und Europameistertitel und den Gold Champion bei der Internationalen Dance Challenge in Las Vegas gewonnen. Seit 2010 studiert Christina an der Konservatorium Wien Privatuniversität klassischen und zeitgenössichen Tanz. Sie stand in dieser Zeit auf den unterschiedlichsten Bühnen, von Theater bis zu den Stadien der Fussballbundesliga und durch “suspend” tanzte sie sogar auf den Wänden verschiedenster Häuser. Am Life Ball 2012 performte sie als Tänzerin für die Eröffnung und den Life Ball Song unter anderem gemeinsam mit Natalia Kelly, Truth Hurts und Judith Hill. Nach Bounce wird Christina ab November 2013 “im Weissen Rössl” auf der Kinoleinwand zu sehen sein. Den Trailer gibts hier sehr witzig http://www.bild.de/video/clip/kinotrailer/im-weissen-roessl-wehe-du-singst-32613070.bild.html Ich als Visagistin und im Anschluss als stille Beobachterin bei dem Shooting bin dann immer ganz fasziniert. Grad dass ich nicht mit offenem Mund dasitze und mitspring (ok hab ich doch ein paarmal gemacht ) Wozu so ein menschlicher Körper fähig is…wahnsinn….diese anmutigen Figuren und Bewegungen, die kraftvollen Sprünge und kreativen Verrenkungen….dabei ein Lächeln auf den Lippen. Und die Geduld wenn der Fotograf nicht gleich beim ersten mal den richtigen Moment erwischt hat, das Gedächtnis genau die gleich Verbiegung nocheinmal zu springen und dabei vielleicht den rechten Arm ein bisschen tiefer zu halten. In einem Bruchteil von Sekunden finden die Arme und Beinen den richtigen Platz und geben dem Bild Spannung. Der Fotograf ist dabei nicht nur Fotograf, sondern auch Choreograph. Muss während er sich um Kamera, Schnitt und Licht kümmert der Tänzerin auch sagen was sie machen soll, in welche Richtung sie die Bewegung ausführen soll. Fliegen die Haare gerade gut? Soll sie in die Kamera schaun? … und ein bisschen tänzerisches Knowhow sollte er auch noch haben um auf wichtige Details achten zu können, denn nicht immer ist ein schönes Bild auch tänzerisch korrekt. Bei diesen Shootings sind die Fotografen danach meistens mehr k.o. als die Tänzer. Ich freu mich schon sehr auf die Bilder die ich euch dann natürlich nicht vorenthalten werde Liebe Grüße Eure Anny |
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